Freiheit kann ich mir nur nehmen, geschenkt ist sie nichts wert.

Veröffentlicht auf von hans-wolfgang

Freiheit kann ich mir nur nehmen, geschenkt ist sie nichts wert.

Die friedliche Revolution Indiens unter der Führung von Mahatma Gandhi ist ein Mythos. In Wahrheit hatte Indien keinen Erfolg mit seinen Versuchen, die Freiheit zu erringen. Der letzte Versuch einer Revolution, falls man das überhaupt so nennen darf, war im Jahr 1942. Damals wurden Tausende in die Gefängnisse gesteckt. Diese "Revolution" dauerte gerade einmal neun Tage. Es ist geradezu lächerlich, dies eine Revolution zu nennen.

Ein Freiheitskampf, der nach neun Tagen endet, ohne irgendetwas erreicht zu haben, und dann plötzlich, fünf Jahre später, kommt die Unabhängigkeit. Ein sehr eigenartiges Phänomen.

Wenn eine Revolution wirklich Erfolg hat, dann ist das Land sofort danach frei. Aber die indische Revolution hatte keinen Erfolg und nach fünf Jahren wurde Indien vom britischen Königreich die Freiheit gegeben. Eine verliehene Freiheit kann keine wirkliche Freiheit sein.

Die englische Regierung hatte genug von Indien, im wahrsten Sinne des Wortes. Sie hatten seit über hundert Jahren Indien schon ausgiebig geplündert und ausgebeutet, doch nun mussten sie zur Kenntnis nehmen, dass die Situation in Indien immer schlechter und unergiebiger wurde, mit anderen Worten: In der indischen Kronkolonie wurden nur noch rote Zahlen geschrieben, es begann, ein Zuschußgeschäft zu werden. Der britische Premierminister, Attlee, sandte dem Vertreter der englischen Krone in Indien, Mountbatten, eine Eilnachricht: "Die Unabhängigkeit Indiens ist so schnell wie möglich herzustellen, denn wir wollen nicht die Verantwortung für Indiens Armut übernehmen".

Das war keine errungene Freiheit, diese Freiheit wurde aus rein ökonomischen Gründen erlassen. Das ist eine armselige Freiheit. Als das ehemals so überaus reiche Indien zum Bettler geworden war, gab man ihm die Freiheit. Und das ist der eigentliche Grund, warum es in Indien keine wirkliche Freiheit und keine wirkliche Demokratie gibt. Man verwendet zwar immer diese Namen und Bezeichnungen, aber niemand macht sich die Mühe, der Realität ins Gesicht zu schauen. Und mit dem Gandhi-Mythos, von Hollywood abgesegnet, setzt man diesen Lügen die Krone auf.

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